ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Donnerstag, 23.12.2010 09:05 Uhr
Heute Abend und in der Nacht verstärken sich die Niederschläge und gehen komplett in Schnee über. Bis Freitag Mittag sind im Norden von NRW Mengen zwischen 10 und 15, im Süden um 20, in der Eifel und im Bergischen Land sowie im Hochsauerland örtlich bis 30 cm zu erwarten. Zusätzlich kommt es durch stark böigen Nordostwind zu Schneeverwehungen. Mit erheblicher Glätte und Behinderungen ist zu rechnen.
Dies ist ein erster Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Die Prognose wird in den nächsten 8-10 Stunden konkretisiert. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit."
"Im Laufe der Nacht (ab Mitternacht) kommen von Süden her neue Niederschläge auf. Sie fallen anfangs als Schnee oder Schneeregen und gehen später mehr und mehr in Regen über. Dabei besteht erhöhte Glättegefahr durch Glatteis, z.T. auch noch durch Schneematsch. Im nördlichen NRW ist in der 2. Nachthälfte (ab ca 03 Uhr MEZ) auch unwetterartige Glatteisbildung möglich!"
Der Deutsche Wetterdienst, RZ ESSEN, hat seine Unwettervorwarnung nunmehr für die Gebiete Reg.-Bez. Detmold, Kreis Soest, Kreis Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis auf Unwetterwarnung hochgestuft. Bitte beachten Sie die Warnlage aufmerksam!
Der Deutsche Wetterdienst hat eine UnwetterVORwarnung für NRW herausgegeben, gültig von: Donnerstag, 16.12.2010 08:00 Uhr bis: Donnerstag, 16.12.2010 21:00 Uhr
"Am Donnerstag besteht UNWETTERgefahr zunehmend kräftige Schneefälle und starke bis stürmische Böen aus westlichen Richtungen. Vor allem im Mittelgebirgsraum drohen starke SCHNEEVERWEHUNGEN, Schneebruch und zum Teil unpassierbare Straßen.
Ob konkrete Unwetterwarnungen auch für die Niederungen im Rheinland, Westmünsterland und dem westlichem Ruhrgebiet erfolgen, ist noch unsicher. Dort wird mit einer vorübergehenden Milderung auch Regen oder Schneeregen fallen, wobei GLATTEIS nicht ausgeschlossen ist. Durch die im Laufe des Nachmittags wieder zunehmend hohe Gefahr von Schnee-, zum Abend auch Eisglätte durch Überfrieren werden auch dort massive Verkehrsbehinderungen erwartet. Betroffen sind auch die Autobahnen.
Voraussichtliche Neuschneemengen ab Donnerstagmorgen, Höhepunkt am Nachmittag und Abend: Westen um 5, sonst 5-10, im Mittelgebirgsraum 10-15, im Bergischen Land 15-20 cm!"
Die Einsatzzentrale Landesverband empfiehlt allen Kreisverbänden, Gliederungen und Einheiten, auf mögliche wetterbedingte Einsätze vorbereitet zu sein. Hierzu gehören insbesondere durch Schneelagen bedingte Stausituationen auf Autobahnen und Fernstraßen, aber auch im örtlichen Bereich. Durch Straßenglätte ist ein Anstieg der Zahl von Verkehrsunfällen möglich.
Da durch die Wettersituation auch die Belieferung von Lebensmittelmärkten etc. eingeschränkt sein kann, sollten Sie Ihre Bevorratung für mögliche Betreuungseinsätze überprüfen und ggf. ergänzen.
Auszug aus dem Warnlagebericht des DWD ESSEN von 040658dec10:
"SCHNEEFALL/GLATTEIS/SCHNEEVERWEHUNGEN:
Heute Nachmittag und am Abend kommt von Westen SCHNEEFALL auf. Dabei sind bis in die Nacht hinein in den Niederungen NEUSCHNEEmengen von 2 bis 5 cm zu erwarten. Dabei kommt es verbreitet GLÄTTE. Im weiteren Nachtverlauf und Sonntag-früh geht der Niederschlag in den Niederungen teils in SCHNEEregen und Regen über. Dabei kommt es lokal zu GLATTEIS. Im Bergland fällt ab etwa 400 bis 500 m durchweg SCHNEE. Dort sind bis Sonntag-früh 5 bis 10, stellenweise bis 15 cm NEUSCHNEE zu erwarten. Durch den zunehmenden WIND kommt es in freien Lagen zu SCHNEEVERWEHUNGEN. "
Der Einsatz "Bombenräumung DORTMUND" hat um 040700dec10 planmäßig begonnen. Eingesetzt sind: - EE DORTMUND (31 EK) - Reservekräfte (25 EK; ab 0900 in Bereitschaft) - SEG Rettungsdienst (in Bereitschaft) - DRK-Einsatzstab DORTMUND (4 EK) Quelle: Meldung des DRK-KV DORTMUND
Quelle: WE-Meldung des DRK-KV DORTMUND von 031527dec10
Entschärfung/Räumung einer Fliegerbombe des 2. Weltkrieges beginnt 040700dec. Evakuierungsmaßnahmen sind für das St. Johannes-Krankenhaus und ein umliegendes Wohngebiet (ca. 2.500 Einwohner) erforderlich. Übersichtskarte des Einsatzraumes steht unter Google Maps zur Verfügung.
Ab 040700 Einrichten einer Betreuungsstelle durch eine EE des DRK DORTMUND und eine SEG Betreuung der JUH. Zum gleichen Zeitpunkt Alarmwarnung für den BHP DORTMUND 2 (ASB, DRK, MHD). Als üö. Hilfe wird Anforderung von 2 PTZ erwartet. Weitere Anforderung üö. Kräfte nach jetzigem Stand nicht erforderlich.
LV: die Alarmwarnung für AbtFhrg, Pflegegruppe und Standortorganisation der Einsatzabteilung WESTFALEN sowie die Einsatzstaffel Landesverband bleibt vorsorglich weiter in Kraft.
VHDL30 DWEH 021300 WARNLAGEBERICHT für Nordrhein-Westfalen
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstag, 02.12.10, 15:28 Uhr Heute Abend und in der Nacht vor allem nach Norden hin noch leichter Schneefall, sonst nachlassende Schneefälle, verbreitet Glätte, weiterhin sehr kalt.
Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE für die nächsten 24 Stunden bis Freitag, 03.12.10, 15:30 Uhr:
Ein Tief über Polen und ein Tief über der Bretagne sorgen weiterhin für kaltes und feuchtes Winterwetter in Nordrhein-Westfalen.
SCHNEEFALL/GLÄTTE: Am Abend und in der Nacht zum Freitag vor allem in der Mitte und in den nördlichen Landesteilen von NRW noch leichter Schneefall um 2 cm, sonst von Süden her allmählich nachlassende Schneefälle. Weiterhin verbreitet GLÄTTE durch überfrorene Nässe bzw. Schneematsch und Schnee.
FROST/STRENGER FROST: In der Nacht zum Freitag weiterhin Dauerfrost zwischen minus 7 und minus 10, besonders in Bergtälern der Mittelgebirge und in Ostwestfalen erneut teils STRENGER FROST bis minus 15 Grad.
Von Süden her setzt leichter Schneefall ein, der im Laufe der Nacht ganz NRW erfasst. Dabei werden bis Donnerstag Abend 2 bis 7, im Süden und Osten bis zu 10, im Bergland bis 15 cm Neuschnee erwartet. In Verbindung mit dem stark böigen Nordostwind ist anfangs mit SCHNEEVERWEHUNGEN zu rechnen. Insgesamt besteht erhebliche GLÄTTEGEFAHR.
Die leichten, zwischendurch auch mäßigen Schneefälle werden voraussichtlich bis in die Nacht zum Freitag oder sogar bis Freitag Vormittag andauern.