Den täglichen Lagebericht des "European Commission Monitoring and Information Centre" können Sie hier abrufen.
(auf die vorherigen Lageberichte wird Bezug genommen)
Über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum des Bundes und der Länder (GMLZ) liegt eine Voranfrage nach Betreuungskapazitäten für ca. 3.000 Personen für einen Einsatz in BAYERN vor. Diese Anfrage des GMLZ erstreckt sich über eine Einsatzdauer vor Ort von ca. 4 Tagen. Das Ministerium für Inneres und Kommunales NRW hat nach einer Abfrage bei den Kreisen und Städten den Einsatz von drei Betreuungsplatzbereitschaften (BetrPlBer 500 NRW) angeboten. Diese sollen aus den Regierungsbezirken KÖLN, DÜSSELDORF und ARNSBERG kommen. Lt. Mitteilung der BezReg ARNSBERG könnten dabei aus dem Bereich des LV WESTFALEN-LIPPE Einheiten aus DORTMUND und/oder SIEGEN-WITTGENSTEIN zum Einsatz kommen. Die Alarmierung und weitere Einsatzvorbereitung wird - falls es zum Einsatz kommen sollte - im Rahmen der behördlichen Gefahrenabwehr über die Kreise/Städte organisiert.
Es ist noch nicht absehbar, ob in den kommenden Tagen mit weiteren Anforderungen länderübergreifender Hilfe zu rechnen ist! Daher werden die Kapazitäten des KatS aus den Regierungsbezirken MÜNSTER und DETMOLD derzeit für eventuelle Anfragen aus SACHSEN-ANHALT und NIEDERSACHSEN zurück gehalten.
Die erste Hilfslieferung von Unterkunftsgerät für ZWENKAU und GRIMMA aus dem Logistikzentrum NOTTULN des Landesverbandes ist abgeschlossen, die Einsatzkräfte sind zurückgekehrt. Der Landesverband bereitet einen möglichen weiteren Einsatz (Trinkwasseraufbereitung, Trinkwassertransport, Trinkwasserverteilung) vor. Ein Einsatzauftrag liegt noch nicht vor.
Eine Abfrage des FÜLZ auf Bereitstellung von PSNV-Kräften für SACHSEN konnte positiv aus dem PSNV-Zug der Einsatzabteilung WESTFALEN beantwortet werden.
Weitere Hilfsangebote freiwilliger DRK-Kräfte für allgemeine Hilfstätigkeiten (Sandsackschleppen etc.) sollen in Abstimmung mit dem FÜLZ bis auf weiteres vermieden werden, da die weitere Lageentwicklung und der mittelfristige Bedarf z. B. an Betreuungskapazitäten und Ablösekräften derzeit nicht abzuschätzen ist. Auch Hilfsangebote aus der Bevölkerung sollten registriert werden, um diese Kräfte ggf. zu einem späteren Zeitpunkt mit in die Hilfen - insbesondere auch die zu erwartenden Wiederaufbauhilfen - einbinden zu können.
Inzwischen laufen an verschiedenen Orten des Landes Aktionen zur Einwerbung von Sachspenden (Hausrat etc.). Soweit hier eine Anbindung an das DRK gewünscht wird, bitten wir Sie, den Verantwortlichen zu kommunizieren, dass derzeit eine Verteilung von Sachspenden nicht sinnvoll ist, da diese in Notunterkünften nicht gelagert und verteilt werden können. Sachspenden können jedoch eine wichtige Hilfe sein, wenn die betroffenen Menschen wieder in ihre überfluteten Wohnungen zurückkehren und dort zerstörten Hausrat ersetzen müssen. An dieser Stelle - nämlich im Rahmen der anstehenden Wiederaufbauhilfe - können diese Sachspenden gezielt und effizient eingesetzt werden. Bis dahin sollten die gesammelten Materialien zwischengelagert werden. Seitens des DRK ist derzeit eine Einwerbung von individuellen Sachspenden nicht vorgesehen. Für die Abwicklung der derzeitigen Soforthilfe ist vielmehr eine finanzielle Unterstützung sehr wichtig. Bitte verweisen Sie hierzu auf das zentrale DRK-Spendenkonto 41 41 41 und richten Sie KEINE eigenen Spendenkonten ein!
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DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
Einsatzzentrale Landesverband
Fon/Fax: 0700 - 37 52 52 76
E-Mail: einsatzzentrale@alarmdienst.de
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