Den täglichen Lagebericht des "European Commission Monitoring and Information Centre" können Sie hier abrufen.
Lagebericht
der Einsatzzentrale Landesverband WESTFALEN-LIPPE
Stand: 111730oct2012
01 ALLGEMEINE LAGE / SCHADENLAGE
Gemäß §44 Abs. 1 Asylverfahrengesetz ist das Land NRW verpflichtet, Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende zu schaffen. Entsprechende Einrichtungen werden in Dortmund und Bielefeld sowie Hemer und Schöppingen betrieben. Wegen eines plötzlich und sprunghaften Anstiegs der Zahl der Asylbewerber von ca. 100-150 auf 300-350 Personen sind die Aufnahmekapazitäten in dieses Aufnahmeeinrichtungen bei Weitem ausgeschöpft. Es wurde in Dortmund bereits zusätzlich eine vorübergehende unterkunft eingerichtet, die auch weiterhin betrieben wird.
Bis eine endgültige Unterbringung sichergestellt ist, wird es ggf. erforderlich sein, weitere Unterkünfte einzurichten. Derzeit ist im Gespräch hierfür die ehemalige Einrichtung in UNNA-Massen wieder in Betrieb zu nehmen.
Zudem hat das Land NRW hat mit Runderlass vom 11oct2012 die Städte und Kreise gebeten Aufnahmekapazitäten zu melden. Die DRK Kreisverbände wurden hierzu mit separater Mail zusätzlich informiert.
02 EIGENE LAGE
Veränderung zum Lagebericht von 111030oct2012:
200 Personen aus Notunterkunft DORTMUND werden nach KÖLN transportiert. Notunterkunft wird weiterhin betrieben. Kräfte der EE HER 04 übergeben an Kräfte aus DORTMUND, die die Unterkunft voraussichtlich weiter betreiben.
Die Sammelstelle in UNNA-Massen ist, laut Rückmeldung, nur schlecht nutzbar. Zur Zeit ist dort keine ausreichende Wasserversorgung sicher gestellt. Die Aufnahme wurde auf 50 Personen zurückgefahren. Diese sollen erst einmal bis Sonntag untergebracht und versorgt werden. Eine Aufstockung auf 500 Personen wird weiter geprüft und erst dann erfolgen wenn die Infrastruktur sicher gestellt ist.
Teile der Abteilungsführung bleiben im Dienst und verlegen zu 111800oct2012 nach NOTTULn und beginnen mit dem Verladen von Material.
03 WEITERE MASSNAHMEN
Es ist davon auszugehen, das die Bezirksregierungen weitere Einsatzeinheiten zur Unterstüzung in DORTMUND oder anderen Bereichen anfordern und einsetzen werden. Die Kreisverbände sollten die telefonische Erreichbarkeit ihrer Einsatzkräfte aus den Einsatzeinheiten sicherstellen, um Anforderungen möglichst zeitnah zu erfüllen.
04 ANFORDERUNGEN / ANTRÄGE
05 KOMMUNIKATION
Die Einsatzzentrale Landesverband wird voraussichtlich bis 112200oct2012 im Präsenzdienst sein und danach über die übliche Alarmspitze erreichbar sein.
Telefon: 0700-37525276 (ganztägig), 0251-794596 (während der Dienstzeiten)
Telefax: 0700-37525276 (ganztägig), 0251-776015 (während der Dienstzeiten)
E-Mail: einsatzzentrale@alarmdienst.de
Bei Ausfall der Festnetzverbindungen (wird nur bei Bedarf geschaltet bzw. abgefragt):
Telefon: 00871-763624433 (Satcom)
E-Mail: zentrale@drkwl.amosconnect.com (Satcom)
Kurzwellenfunk auf den DRK-Frequenzen: Rufzeichen DEK24
gez. Schmid (Leiter Einsatzzentrale)
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DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
Einsatzzentrale Landesverband
Fon/Fax: 0700 - 37 52 52 76
E-Mail: einsatzzentrale@alarmdienst.de
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