Den täglichen Lagebericht des "European Commission Monitoring and Information Centre" können Sie hier abrufen.
Lagebericht der Einsatzzentrale Landesverband WESTFALEN-LIPPE
Stand: 140930oct12
01 ALLGEMEINE LAGE / SCHADENLAGE
Gemäß §44 Abs. 1 Asylverfahrengesetz ist das Land NRW verpflichtet, Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende zu schaffen. Entsprechende Einrichtungen werden in DORTMUND und BIELEFELD sowie Hemer und SCHÖPPINGEN betrieben.
Wegen eines plötzlichen und sprunghaften Anstiegs der Zahl der Asylbewerber von ca. 100-150 auf 300-350 Personen im täglichen Zulauf sind die Aufnahmekapazitäten in diesen Aufnahmeeinrichtungen bei weitem ausgeschöpft. Es wurde in DORTMUND bereits zusätzlich eine vorübergehende Unterkunft eingerichtet und über mehrere Tage betrieben. Mittlerweile ist diese Notunterkunft freigezogen und befindet sich im Stand-by.
02 EIGENE LAGE
Die Einsatzabteilung Westfalen, die Einsatzstaffel des Landesverbandes und die EE SO 01 (DRK-Kreisverband Lippstadt-Hellweg) haben eine Notunterkunft in UNNA-MASSEN für zunächst 50 Asylbewerber eingerichtet und betreiben diese im Schichtdienst seit 121700oct12. Eine Aufstockung auf zunächst 230 Plätze zur Unterbringung vor Ort wird derzeit vorbereitet.
Die Verpflegung von Betroffenen und Personal wird durch den DRK-Kreisverband UNNA in Zusammenarbeit mit der EE SO 01 gewährleistet.
Der Einsatz vor Ort wird unterstützt durch Feuerwehren aus Witten und Unna sowie Fremdfirmen zur Logistik und Entsorgung. Sanitäre Anlagen, Trinkwasserversorgung, Ver- und Entsorgung sind gewährleistet.
Durch die Einsatzstaffel wurden insgesamt 240 Satz Betten nach BIELEFELD transportiert, zwei Unterkunftsstellen werden durch den DRK-Kreisverband Bielefeld und das Technische Hilfswerk eingerichtet und betrieben, zusätzliches Material wird am 14oct12 aus dem Logistikzentrum Nottuln zugeführt.
03 WEITERE MASSNAHMEN
Von 14oct12 wird bis 151800oct die Notunterkunft in UNNA-MASSEN auf zunächst 230 Plätze erweitert. Das benötigte Material wird zugeführt, Einsatzkräfte aus Ennepe-Ruhr und Hamm unterstützen das Personal am Ort zur Erweiterung und Aufnahme am 15oct12 (weitere Kräfte befinden sich in Alarmwarnung).
Es ist davon auszugehen, dass die Bezirksregierungen weitere Einsatzeinheiten zur Unterstützung in DORTMUND oder anderen Bereichen anfordern und einsetzen werden. Die Kreisverbände stellen die telefonische Erreichbarkeit ihrer Einsatzkräfte aus den Einsatzeinheiten sicherstellen, um Anforderungen möglichst zeitnah zu erfüllen.
04 ANFORDERUNGEN / ANTRÄGE
Zur Ablösung der EE SO 01 zum 141800oct12 wurden weitere DRK-Einsatzeinheiten (DRK Kreisverbände Arnsberg, Iserlohn und Altena-Lüdenscheid) alarmiert, um den Betrieb der Notunterkunft UNNA-MASSEN zunächst bis 211800oct12 sicherzustellen.
Ab 151000oct12 übernimmt die EE EN 02 (DRK-Kreisverband im Ennepe-Ruhr-Kreis) den Ausbau der Notunterkunft UNNA-MASSEN auf zunächst 230 Plätze.
Ab 151800oct12 unterstützt eine Betreuungsgruppe (DRK-Kreisverband Hamm) in UNNA-MASSEN.
05 KOMMUNIKATION
Die Einsatzzentrale Landesverband ist seit 140800oct2012 wieder im Präsenzdienst erreichbar, außerhalb der Präsenzzeiten ist der Landesverband über die übliche Alarmspitze erreichbar.
Telefon: 0700-37525276 (ganztägig), 0251-794596 (während der Dienstzeit)
Email: einsatzzentrale@alarmdienst.de
gez. Vera Zerfas
Leiterin Einsatzzentrale Landesverband
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DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
Einsatzzentrale Landesverband
Fon/Fax: 0700 - 37 52 52 76
E-Mail: einsatzzentrale@alarmdienst.de
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