<$BlogRSDUrl$>

Lage- und Alarmdienst des DRK-LV Westfalen-Lippe

www.alarmdienst.de Infosystem der Einsatzzentrale DRK-LV Westfalen-Lippe

Den täglichen Lagebericht des "European Commission Monitoring and Information Centre" können Sie hier abrufen.

15.3.11

Erdbeben in JAPAN; Lageinformation 

Quelle: IFRC 14mar11

Nach dem Erdbeben und dem Tsunami und der sich entwickelnden nuklearen Notlage hat sich die humanitäre Krise überaus rasch verschärft. Das Japanische Rote Kreuz stellt medizinische und psychosoziale Unterstützung für eine ansteigende Zahl von Überlebenden und obdachlos gewordene Menschen bereit.

Die Rettungskräfte werden mit einer ansteigenden Anzahl von Toten konfrontiert in Gegenden, die bislang wegen der weiteren Gefahr von Erdstößen und Tsunamis nicht erreicht werden konnten. Die Anzahl der Vermissten lässt befürchten, dass die Zahl der Todesopfer über 10.000 ansteigen wird.

Zur Zeit sind ca. 430.000 Menschen in etwa 2.500 Evakuierungszentren untergebracht, meistens Schulen oder andere öffentliche Gebäude. Die medizinischen Teams des Japanischen Roten Kreuzes berichten inzwischen von vielen Personen, die die Krankenhäuser mit Unterkühlungsanzeichen und dem Risiko von Lungenentzündungen erreichen. Außerdem machen sich die Effekte des Anatmens von Wasser während des Tsunami bemerkbar.

Zur Zeit arbeiten 85 medizinische Einheiten des Japanischen Roten Kreuzes im mobilen Einsatz. In jedem dieser Teams ist auch eine in psychosozialer Unterstützung ausgebildete Kraft eingesetzt. Das Japanische Rote Kreuz verfügt über insgesamt 2.400 in psychosozialer Unterstützung ausgebildete Einsatzkräfte.

In der sich abzeichnenden kerntechnischen Notlage im Kernkraftwerk FUKUSHIMA spielen haupt- und ehrenamtliche Kräfte des Japanischen Roten Kreuzes derzeit eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Menschen, die den 20-km-Bereich rund um das Kraftwerk verlassen mussten.

Alle 47 Regionalgliederungen des Japanischen Roten Kreuzes verfügen über trainierte Teams und das entsprechende Material für die Dekontamination einschließlich mobiler Dekontaminationsanlagen in speziellen Zelten. Diese Teams werden in Zusammenarbeit mit den entsprechenden staatlichen Einheiten eingesetzt, die insbesondere über Spür- und Nachweisgeräte zur Strahlungsmessung verfügen. Bislang liegt jedoch eine Anforderung der Regierungsbehörden zum Einsatz dieser Spezialeinheiten noch nicht vor.

Mit Unterstützung durch die Regierung überwacht das Japanische Rote Kreuz die Strahlenbelastung in Hospitälern nahe bei der Evakuierungszone, um ein evtl. Ansteigen der Strahlungsbelastung und damit eines Risikos für Patienten frühzeitig erkennen zu können.

Die Internationale Föderation weist außerdem für eine zeitnahme Information über die Lage in JAPAN auf ihren offiziellen Twitter-Kanal unter twitter.com/Federation hin.

--------------------------------------
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
Einsatzzentrale Landesverband
Fon/Fax: 0700 - 37 52 52 76
E-Mail: einsatzzentrale@alarmdienst.de


gesendet von Unknown  # 10:00




Das Info-System Alarmdienst finden Sie auch als Twitter-Kanal "Alarmdienst"

Archiv

Hier werden die letzten 10 Nachrichten angezeigt. Altere Nachrichten bitte unter den dargestellten Monatsnamen abrufen ...

Mai 2010   Juni 2010   Juli 2010   August 2010   Oktober 2010   November 2010   Dezember 2010   Januar 2011   Februar 2011   März 2011   April 2011   Mai 2011   Juni 2011   Juli 2011   August 2011   September 2011   Oktober 2011   Dezember 2011   Januar 2012   Februar 2012   März 2012   April 2012   Mai 2012   Juni 2012   Juli 2012   August 2012   Oktober 2012   November 2012   Dezember 2012   Januar 2013   März 2013   April 2013   Juni 2013   Juli 2013   August 2013   September 2013   Dezember 2013   Januar 2014   März 2014   April 2014   Mai 2015  

This page is powered by Blogger. Isn't yours?